Auch der diesjährige Jugend- und Gemeindetag startete um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Zehntscheuer. Zu Beginn erklärten uns 2 schwäbische Müllmänner in ihrem Anspiel wie man ordentlich aufräumt.

Alexander Cyris (Kinder- und Jugendreferent der Liebenzeller Mission) erzählte anschließend in seiner Predigt eindrücklich die Geschichte von König Hiskia der den Tempel damals 16 Tage lang aufräumen musste um ihn von den ganzen Götzen zu befreien. Der ganze Müll musste raus- diesen Bezug machte Alex auch auf unser Leben: unser Herz bzw. Leben hat auch immer wieder ein Aufräumen nötig. Jesus möchte uns von unserem „Lebensmüll“ befreien.

Die Band „Wake Up“ gestaltete den Gottesdienst super musikalisch mit. Auch die Tanzgruppe „FROG and Dance“ zeigte zum Lied „Ever Be“ ihr Können. Die Jungscharkinder sangen lautstark das Lied „Halleluja“ und die Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendarbeit wurden für ein weiteres Jahr für ihr Tun gesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es dann wieder das Mampfgässle. Viele motivierte Mitarbeiter haben sich die Mühe gemacht das Essen in einer Art Streetfood zu gestalten. Anhand von verschiedenen Ständen wurde eine lockere Atmosphäre geschaffen. Mit gemischtem Braten, Pommes, Spätzle, Salattellern wurde das Traditionelle abgedeckt. Zusätzlich konnte man es sich bei verschiedenen Suppen, Burgern mit Pommes, wilden Kartoffeln mit KnofiDip, Cocktails oder den süßen Crepes gut gehen lassen. Auch bei der vielfältigen Kuchenauswahl war für jeden etwas dabei.

Für die Kinder gab es dann im Hof der Zehntscheuer bei allerbestem Wetter die Möglichkeit in der Hüpfburg zu toben. Torwandschiessen, Kekshäusle basteln, Schlepper – Parcour, Dosenwurf und Kinderschminken rundeten die Kinderaktionen ab. Um 14.30 Uhr eröffnete dann der Posaunenchor das Nachmittagsprogramm auf der Bühne. Die anschließende Bildershow von Zeltlager zeigte deutlich, wie viel Spaß Kinder und Mitarbeiter haben und wie wichtig die Arbeit ist, die wir als CVJM tun. Ein Bericht von Hanna Hiller und ihrer Missionsarbeit in Bulgarien gab uns einen Einblick in ihre wichtige Arbeit.

Wie jedes Jahr ging auch 2018 der Erlös des Jugend und Gemeindetages an die Kindermissionsarbeit von Hanna Hiller. Es war wieder ein toller Tag, an dem wir eine wunderbare Gemeinschaft haben durften und gute Gespräche hatten. Gerne nehmen wir auch eure Rückmeldungen (Lob ,Kritik und Verbesserungsvorschläge) für das nächste Jahr entgegen! Wir bedanken uns von Herzen bei unserem Gott für unsere tolle Vereinsarbeit , sowie bei allen Helferinnen und Helfern und bei allen Kuchen-, Geld-, und Sachspendern, die in irgendeiner Art und Weise zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben! Ohne eure Unterstützung und Bereitschaft, eure Planungen, eure Ideen und eure Zeit wäre ein solcher Tag nicht möglich.

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Bericht GÄUBOTE vom 16.10.2018

„Gemeinsam“ ist das Wort, das an diesem Tag die größte Rolle spielt. Ob „solo, Familien, jung oder alt“, so war es auch den Veranstaltungshinweisen zu entnehmen, beim jährlich im Oktober stattfindenden Jugend- und Gemeindetag des CVJM Bondorf, ist jeder herzlich willkommen.

Petra Gieseler

Traditionell ist der Gottesdienst, der als Auftakt die sechsstündige Veranstaltung einleitet. Der „Müll“, der in unseren Herzen lagert und wie Gott den Menschen „beim Aufräumen“ helfen kann, wurde von Pfarrer Gebhard Greiner und Jugendreferent Alexander Cyris thematisiert. Die Band „Wake up“ umrahmte gemeinsam mit den Jungscharkindern den Gottesdienst in der Zehntscheuer, der von zahlreichen Gläubigen besucht wurde, musikalisch. Pfarrer Greiner segnete sodann die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter, die im CVJM aktiv sind. Die sommerlichen Temperaturen lockten zur Mittagsstunde weitere Gäste an. Das „Mampf-Gässle“ war mit seiner schwäbischen Hausmannskost, Kürbissuppe und dem CVJM-Burger der sonntägliche Treffpunkt für Genießer. Crêpesvariationen fanden als Nachtisch schier unzählige Abnehmer.

Lag in den vergangenen Jahren die Verantwortung der Organisation des Jugend- und Gemeindetages vorwiegend in den Händen des Vorstandes, teilte man sich in diesem Jahr die Arbeit. „Ich wollte ein Stück der Verantwortung abgeben und für dieses Fest die Aufgaben neu verteilen. Samuel Kreutz (23) und Jörg Keck (39) haben mich hierbei unterstützt“, erklärte Vorstand Christian Werner (33). Und Samuel Kreutz ergänzt: „Es gibt zuvor ein Orga-Treffen. Hier werden verschiedene Teams gebildet, die sich dann um die jeweiligen Aufgaben des Tages kümmern“.

Hüpfburg ist der Hit

Die große Hüpfburg war der Hit bei den Kids. Während sich die Kleinen beim Springen austobten, „chillten“ die „Großen“ gemütlich in einer Ecke. Der Schnellste beim „Schlepperparcours“ war Philipp (16). In nur 47 Sekunden durchlief er fehlerfrei die zwei Meter lange und ein Meter breite Holzpiste mit Schikanen, Wippen und Rampen. Der Architektennachwuchs übte sich im Bauen von Kekshäusern. Von Zuckerguss zusammengehalten, mit Smarties und Gummibärchen verziert, waren vom „Nur-Dach-Haus“ bis zur Villa, die mit einer Stunde Bauzeit zu Buche schlug, diverse Baustile und Hausvarianten vertreten. Mit dem Basteln von Klebebildern, ob frei Hand oder nach Schablone, und Kinderschminken konnten sich die Kinder beschäftigen, die ihren Tag lieber etwas ruhiger gestalten wollten.

„Es sind alles Mitarbeiter und Vereinsmitglieder des CVJM, die dieses Programm stemmen“, so Jörg Keck. Das Bühnenprogramm am Nachmittag wurde vom Posaunenchor, unter der Leitung von Matthias Kreutz, mitgestaltet. Eine Powerpoint-Präsentation zeigte Bilder des Zeltlagers in Tuttlingen-Möhringen. Mit einer Andacht endete der Jugend- und Gemeindetag. „Wir sind sehr dankbar, dass sich so viele Helfer einbringen. Sei es mit Kuchenspenden, im Service oder bei der Kinderbetreuung“, freute sich Christian Werner. Der Erlös des Tages wird der Missionsarbeit von Hanna Hiller in Bulgarien zugeführt.